Gelungene Premiere von Niklas Krütten beim weltbekannten 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
Der 19 Jahre alte Trierer fuhr für das Team COOL Racing zusammen mit seinen Fahrerkollegen Ricky Taylor (USA) und Yifei Ye (China) in der Klasse LMP2 auf Position sieben. In der Gesamtwertung verpasste das Trio als Elfter die Top-Ten nur knapp.
Das Fahrertrio zeigte vor rund 250.000 Besuchern beim Langstreckenklassiker in Frankreich eine ganz starke Leistung und hatte gute Aussichten auf eine Podiumsplatzierung. Doch insgesamt vier Reifenschäden und mehrere Geschwindigkeits-reduzierte-Phasen zu taktisch ungünstigen Zeitpunkten warfen das Schweizer Team immer wieder zurück und verhinderten eine bessere Platzierung.
Niklas Krütten: „Dieses Rennen ist wirklich eines meiner absoluten Karrierehighlights bisher. Die Stimmung in den Tagen vor dem Start war schon elektrisierend. Die Fans bei der Fahrerparade überall an den Straßen haben mich emotional echt gepackt. Das war einfach geil. Das Rennen an sich verlief für uns eigentlich sehr gut. Unsere Pace war top, aber das Ergebnis spiegelt leider nicht die Leistung der ganzen Mannschaft wider. Denn gerade bei einem solch langen Rennen ist das Zusammenspiel zwischen den Ingenieuren, den Mechanikern und den Fahrern extrem wichtig. Das hat perfekt gepasst. Leider haben uns die Reifenschäden und Geschwindigkeits-reduzierte-Phasen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber ich bin nicht unzufrieden, habe das Abenteuer Le Mans sehr genossen und hoffe, dass ich auch 2023 wieder Teil dieses Spektakels sein darf.“
Für Niklas Krütten geht es in weniger als zwei Wochen (24. bis 26. Juni) mit dem dritten Lauf des ADAC GT Masters in Zandvoort (Niederlande) weiter. Für Schubert Motorsport möchte er im BMW M4 GT3 gemeinsam mit Ben Green (GB) an die starken Leistungen des letzten Rennwochenendes auf dem Red Bull Ring anknüpfen. Zusammen feierte das junge Duo einen Doppelsieg in Österreich.