Perfektes Rennen für Niklas Krütten und seinen Teamkollegen Ben Green (GB) beim dritten Saisonlauf des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich.
Die beiden GT3-Neueinsteiger vom Team Schubert Motorsport sorgten mit ihrem ersten Erfolg bereits beim dritten Rennen im ADAC GT Masters für eine kleine Sensation. Außerdem trägt sich das Duo in die BMW-Geschichtsbücher ein: Es war der erste Erfolg des nagelneuen BMW M4 GT3 in der Deutschen GT-Meisterschaft. Schubert Motorsport feierte den insgesamt zwölften Sieg im ADAC GT Masters.
Nachdem Ben Green im Qualifying den Boliden mit der Startnummer 10 auf Position drei stellte, konnte der Brite in der ersten Hälfte des Rennens nach spektakulären Zweikämpfen bis auf Platz eins vorfahren. Niklas Krütten übernahm als Spitzenreiter den BMW M4 GT3 und zeigte keine Nervenschwäche. Der 19 Jahre alte Trierer ließ sich auch nicht von seiner offenen Fahrertür ablenken, die beim Fahrerwechsel nicht schloss, und überzeugte mit einer starken Performance auf der Berg- und Talstrecke. Er wehrte sich über viele Runden gegen die Angriffe der Konkurrenz und sicherte so am Ende den Sieg für das Team Schubert Motorsport.
Niklas Krütten: „Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht richtig fassen, dass wir gewonnen haben. Nach den Ergebnissen in Oschersleben habe ich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft. Aber das Team war unfassbar gut und Ben hat einen Megajob gemacht. Die offene Tür ließ mich wirklich leicht panisch werden, weil ich sie nicht zu bekam. Ich habe es noch bei der Boxenausfahrt, dann auf den Geraden und sogar in Kurven mit nur einer Hand am Lenkrad probiert – es klappte einfach nicht. Und dann auf einmal fiel sie in einer Kurve zu und ich konnte mich wieder voll auf das Rennen konzentrieren. Am Ende haben die Reifen stark abgebaut, aber ich konnte fehlerfrei bleiben und meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters nach Hause holen.“