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Podiumserfolg für Niklas Krütten im ADAC GT Masters: Der 20-Jährige aus Trier freute sich mit seinem britischen Teamkollegen Ben Green am Samstag über Rang drei in der Juniorwertung. Am Hockenheimring Baden-Württemberg gelang dem Piloten vom Team Schubert Motorsport in den letzten beiden Saisonläufen außerdem zweimal ein Top-Ten-Ergebnis.

Die Juniorwertung beendete er mit der Vizemeisterschaft hinter seinem Fahrerkollegen auf dem zweiten Rang. In der Gesamtwertung der Deutschen GT-Meisterschaft liegt Krütten am Ende seiner Premieren-Saison auf Platz neun.

Der ehemalige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport begann den vorletzten Saisonlauf auf der 4,574 Kilometer langen Strecke von Rang sieben. Im BMW M4 GT3 ging Krütten bei Sonnenschein und Temperaturen von 18 Grad Celsius als Startfahrer ins Rennen. Nach einer frühen Safety-Car-Phase überreichte er das Steuer an Green, der die Position halten konnte und als Siebter die Ziellinie überquerte. Durch Rang drei in der Juniorwertung jubelte Green über den vorzeitigen Gewinn der Nachwuchswertung, an dem auch Krütten maßgeblichen Anteil hatte. Nur eine Terminkollision mit der European Le Mans Series beim vorletzten ADAC GT Masters-Saisonstopp am Sachsenring verhinderte Rang eins in der Juniorwertung.

Green startete bei schönstem Herbstwetter und 20 Grad Celsius in den Sonntagslauf. Bereits in der Anfangsphase wurde der schwarz-grüne GT3-Bolide nach einem unverschuldeten Kontakt beschädigt und fiel auf Rang 18 zurück. Anschließend zeigte Krütten im zweiten Rennabschnitt eine großartige Moral: Auf Platz 15 liegend setzte er die begonnene Aufholjagd seines Teamkollegen fort und fuhr noch auf die neunte Position. In den letzten Minuten der Saison 2022 bewies der zweifache Rennsieger der Deutschen GT-Meisterschaft Nervenstärke und wehrte die Überholversuche seiner Konkurrenten erfolgreich ab. 

Niklas Krütten: „Das Wochenende lief mit der BoP besser als erwartet. Am Samstag habe ich mit dem siebten Platz im Qualifying das Maximum herausgeholt. Im Rennen haben wir diese Position gehalten, mehr war nicht möglich. Am Sonntag sind wir von Rang 14 aus ins Rennen gegangen, aber Ben hatte einen mega Start und war zwischenzeitlich Achter. Dann wurde er in der Spitzkehre in ein anderes Auto gedrückt. Dadurch wurde unser BMW an der Frontpartie ziemlich beschädigt und die gute Pace war dahin. Ich habe mich anschließend wie wild verteidigt und kam als Neunter ins Ziel. Ich verabschiede mich mit einem guten Gefühl und vielen schönen Erinnerungen. Unsere beiden Siege am Red Bull Ring waren mega und wir konnten zeigen, was in uns steckt. Danke an das gesamte Team für die Saison.“

In seiner ersten ADAC GT Masters-Saison belegte Krütten in der Fahrerwertung, trotz zwei Rennen weniger als die Konkurrenz, die neunte Position. In der Juniorwertung wurde er Vizemeister. Mit zwei Rennsiegen im österreichischen Spielberg und einer Pole-Position absolvierte Krütten als Rookie eine starke Debütsaison im GT3-Sport. 

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